Der Sommernachtstraum (William Shakespeare)

Der Sommernachtstraum (William Shakespeare)

Inhaltsangabe
Hermia liebt Lysander, soll jedoch auf Befehl ihres Vaters Demetrius heiraten, den ihre Freundin Helena liebt. Die liebenden Paare fliehen in den Wald, wo sie das Gesetz Athens nicht erreichen kann. Der Wald ist das Reich der Feen und Elfen, doch nun herrscht hier Aufruhr, denn der Feenkönig Oberon und seine Gemahlin Titania haben sich entzweit. Um Titania zu bestrafen, befiehlt Oberon dem mutwilligen Kobold Puck, ihr im Schlaf einen Zaubersaft in die Augen zu träufeln, der sie in Liebe zum ersten Wesen entbrennen läßt, das ihre Augen beim Erwachen erblicken. Als Puck die inzwischen zerstrittenen Athener Liebenden mit dem magischen Saft wieder zueinander bringen soll, verwechselt er Lysander mit Demetrius, so daß zuletzt beide Männer in Helena verliebt sind und sich duellieren wollen. Eine dritte Gruppe ist in den Wald gekommen, biedere Athener Handwerker, die eine Tragödie einstudieren wollen, um sie auf dem Hochzeitsfest des Herzogs Theseus mit der Amazonenkönigin Hippolyta als Huldigung der Bürger aufzuführen. Puck amüsiert sich köstlich über das „hausbackene Volk“ (3. Akt) und setzt Zettel, dem Weber, einen Eselskopf auf. In diese Ungestalt verliebt sich die erwachende Titania. Nachdem nun Liebende, Feen und Handwerker gehörig durcheinandergewirbelt sind, löst Oberon die Verwirrungen und führt die Paare zusammen. An Theseus‘ Hof feiern alle ein fröhliches Fest, und die Handwerker präsentieren die „erschröckliche“ Geschichte von „Pyramus und Thisbe“, die ihnen unfreiwillig zur zwerchfellerschütternden Persiflage gerät. Die Feen segnen das Haus, und ein treuherzig-verschmitzter Puck bittet am Ende das Publikum, alles nur als Traumspiel zu betrachten.

Bild: Barbara Stoll, Michael Rademacher, Andreas Seifert, Lutz Zeidler

Bild: Phiipp Hunscha, Michael Rademacher